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Beleggraderfassungssystem für vier Park+Ride-Anlagen

In ein von der Stadt Dortmund für den Innenstadtbereich geplantes Parkleitsystem sollen auch Park+Ride(P+R)-Anlagen im Außenbereich eingezogen und mit einem Beleggraderfassungssystem ausgestattet werden.

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P+R-Schild

In ein von der Stadt Dortmund für den Innenstadtbereich geplantes Parkleitsystem sollen auch Park&Ride(P+R)-Anlagen im Außenbereich eingezogen und mit einem Beleggraderfassungssystem ausgestattet werden. Kommunen, die Fördermittel nach § 12 ÖPNVG NRW für den Bau oder Ausbau von P+R-Anlagen erhalten, müssen dort solche Systeme installieren. In Dortmund erfolgt dies zunächst für die P+R-Anlagen Hafen, Schulte Rödding, Hauptfriedhof und Westfalenpark. Mithilfe der Beleggraderfassung lässt sich die Anzahl der freien Stellplätze in Echtzeit auf dynamischen Anzeigetafeln und perspektivisch auch in der elektronischen Fahrplanauskunft anzeigen.

Ein Kassen-Schranken-System sichert die Belegerfassung, wodurch zugleich Fremdparker auf den P+R-Anlagen ausgeschlossen werden. ÖPNV-Kunden hingegen können die Anlagen durch das kontaktlose Vorzeigen eines VRR-Abotickets kostenfrei nutzen. Für sie erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, selbst in der Hauptverkehrszeit noch einen Stellplatz zu finden. Die Installation der Kassen-Schranken-Systeme wird vom VRR gefördert.

Darüber hinaus hat der VRR seit 2020 mit einem dreijährigen Sonderprogramm sein Engagement in Sachen P+R sogar noch weiter ausgebaut. So profitieren Städte und Kommunen von einer 100-Prozent-Förderung, wenn sie P+R-Anlagen mit Systemen zur Beleggraderfassung in Echtzeit errichten. Dieses P+R-Sonderprogramm des VRR soll vor allem den Kommunen zugutekommen, die im Umland großer Einpendlerstädte wie Düsseldorf, Dortmund, Essen, Duisburg, Bochum oder Wuppertal liegen. Vor diesem Hintergrund testet der VRR zusammen mit der Regiobahn im Rahmen eines Pilotprojekts an den SPNV-Haltepunkten Neanderthal und Mettmann Stadtwald weitere mögliche Messsysteme zur Erfassung freier Stellplätze. An der Station Mettmann wurden dazu ein optisches sowie ein Messsystem mit Magnetfeldsensoren installiert, am Haltepunkt Neanderthal ein Überfahrsensor.